Moverpedia Rangierhilfen Lexikon

Lexikon

A

Anpressdruck
Der Anpressdruck ist die Kraft / der Druck, mit dem die Antriebswalzen auf den Reifen wirken.
Anschwenkweg
Der Anschwenkweg ist die Distanz, die der Mover in Richtung Wohnwagen-Reifen maximal fahren könnte. Ein höherer maximal möglicher Anschwenkweg kann Vorteile gerade bei ungünstigen Bedingungen haben (z.B. Reifen mit wenig Profil und/oder wenig Luft).
Antriebsrollen
siehe "Antriebswalzen"
Antriebswalzen
Unter Antriebswalzen versteht man profilierte Rollen, welche an den Caravan Reifen anliegen und diese bewegen. Gerade die präzise Montage des Movers in Bezug auf den Abstand zwischen Antriebswalzen und Wohnwagenreifen ist sehr wichtig. Wird hier beim Einbau nicht richtig gearbeitet, kommt es zu Fehlfunktionen und Durchrutschen. Daher werden Wohnwagen Mover nicht auf Hebebühnen entlastet montiert, sondern unter möglichst realen Bedingungen und Belastungen am Boden. Nur dann können die Abstände optimal justiert werden.
Automatischer Mover
siehe "Rangierhilfe / Rangierantrieb - automatisch"

D

Drehmechanismus
siehe "Rangierhilfe / Rangierantrieb - halb-automatisch"

H

Halb-automatischer Mover
siehe "Rangierhilfe / Rangierantrieb - halb-automatisch"

M

Montage

Positionierung der Antriebswalzen:
Gerade die präzise Montage des Movers in Bezug auf den Abstand zwischen Antriebswalzen und Wohnwagenreifen ist sehr wichtig. Wird hier beim Einbau nicht richtig gearbeitet, kommt es zu Fehlfunktionen und Durchrutschen. Auch deshalb werden Wohnwagen Mover nicht auf Hebebühnen entlastet montiert, sondern unter möglichst realen Bedingungen und Belastungen am Boden. Nur dann können die Abstände richtig justiert werden.

Motoren
Es gibt bei allen Rangierhilfen Antriebsmotoren. Diese treiben die Walzen an, die an den Wohnwagenreifen anliegen. Diese bewegen also den Wohnwagen. Bei voll-automatischen Movern sind zudem Anstellmotoren verbaut, die dafür zuständig sind, die Antriebswalzen an die Reifen anzulegen (statt Kurbel oder Umlenkstange).
Mover
Mover ist ein Synonym für Rangierhilfen für Wohnwagen verwendeter Begriff, den sich die Firma TRUMA hat markenrechtlich schützen lassen. Daher heißen die Rangierhilfen von TRUMA "Mover", während alle anderen Hersteller diesen Begriff nicht verwenden (dürfen). Weitere Informationen zu Rangierhilfen siehe "Rangierhilfe / Rangierantrieb".

R

Rangierhilfe / Rangierantrieb
Unter Rangierhilfen für Wohnwagen, im allgemeinen Sprachgebrauch auch kurz "Mover" genannt, versteht man ein System, mit dem man fahrzeugunabhängig und unabhängig von Muskelkraft Wohnwagen bewegen kann. Dies erfolgt mittels Elektromotoren, die über direkt am Reifen anliegende Walzen ihre Kraft auf den Reifen des Wohnwagens übertragen. Per Fernsteuerung (Fernbedienung oder per App über das Smartphone) bewegt man so selbst große und schwere Wohnwagen ganz ohne Hilfe aus dem / auf den Stellplatz.
Rangierhilfe / Rangierantrieb - automatisch
Bei voll-automatischen Rangierhilfen erfolgt sowohl das Heranfahren der Antriebswalzen an den Reifen des Wohnwagens als auch das Rangieren per Elekromotor automatisch. Letztlich muss man nur noch mit der Fernsteuerung neben den Wohnwagen gehen und kann alles per Knopfdruck erledigen.
Rangierhilfe / Rangierantrieb - halb-automatisch oder manuell
Halb-automatische Rangierhilfen (manchmal auch verwirrender Weise "manuelle Mover" genannt) erfordern im Gegensatz zu voll-automatischen Movern noch Muskelkraft oder einen Akkuschrauber: die Antriebswalzen müssen noch manuell an die Reifen herangeführt werden. Das Betreiben an sich erfolgt anschließend natürlich schon elektrisch.

Bei den halbautomatischen Rangierhilfen gibt es wiederum zwei Arten: mit Umlenkhebelsystem oder mit Drehmechanismus. Typische Vertreter für Rangierantriebe mit Umlenkhebelsystem sind Stand 2016 die Mover von TRUMA inkl. Go2. Typische Beispiele für den Drehmechanismus sind die halb-automatischen Rangierhilfen von REICH easydriver und ENDURO. Keine der Varianten hat einen erheblichen Nachteil oder Vorteil. Wenngleich wir als CAMPING FACTORY die Drehmechanismen bevorzugen würden. Man kann einen Akkuschrauber benutzen und man kann den Anpressdruck noch selbst bestimmen (stufenlos anzulegen). Zudem darf man beim Ablegen der Antriebswalzen beim Umlenkhebelsystem nicht vergessen, dass der Hebel durch die Federkraft bei Unachtsamkeit kraftvoll zurückschnellen kann (Verletzungsgefahr). Kurbeln wie beim Drehmechanismus kann also etwas länger dauern - hat aber auch ein paar Vorteile.

U

Umlenkhebelsystem
siehe "Rangierhilfe / Rangierantrieb - halb-automatisch"